Swiss O Days 2020 – wieder richtig OL!
|Vom Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Juli, fanden Swiss O Days 2020 im Urserntal statt.
Die Swiss O Days werden in den Jahren ohne SOW durchgeführt. Die Gelände sind immer alpin. Die Organisation ist gut aber einfach. In den letzten Jahren nahmen jeweils etwa 250 – 300 LäuferInnen an den Anlässen teil.
Im 2020 explodierte die Anzahl der TeilnehmerInnen förmlich auf etwa 800, so dass Kategorien in bis zu 3 Feldern aufgeteilt werden mussten. Die grosse Teilnehmerzahl ist eine Folge von Covid-19 und dass dadurch keine nationalen und internationalen Mehrtage-OLs statt finden.
Spezielle Aufmerksamkeit galt den Corona Bestimmungen. An allen 3 Tagen gabe es ein Check-in und ein Check-out um zu wissen, wer wann auf dem Gelände war!
Tag 1: Gütsch
Von Andermatt ging es mit dem Gondeli und “Maske auf” auf den Gütsch. Für den Freitagnachmittag waren für diese Gegend heftige Gewitter angesagt. Wer sehr früh oder dann spät startete, hatte Glück und kam ohne Gewitter durch. Wer sich etwa in der Mitte auf den Weg in Gelände machte (wie der Schreibende) kam in ein heftiges Gewitter mit starkem Graupel. Viele brachen in dieser Zeit den Lauf ab.
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Tag 2: Schafberg
Der Lauf des 2. Tages fand auf der Karte Schafberg ober halb des Hotels Tiefenbach an der Furkastrasse statt.
Der Lauf war sowohl technisch, physisch aber auch koordinative sehr fordernd. Das Kartenkartenbild war zum Teil sehr verworren mit den vielen Felsen und Steinen aber auch vielen Höhenkurvendetails.
Die Schwierigkeiten stiegen noch bei wechselnden schwachem bis dichtem Nebel und zeitweise leichten Regen. Trotzdem, wir hatten Wetterglück, denn die Prognosen sagten starken Regen voraus, der glücklicherweise ausfiel!
Dies war ein OL-Erlebnis der speziellen Art!
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Tag 3: Deieren
Text von Nik Suter:
Tag 3 war bezüglich Wetter und Aussicht das Highlight der Swiss O Days.
Nach einem ca. 40 minütigen Anmarsch ab dem Furkapass bei dem schon einige Scheefelder zu queren und 200m Steigung zu überwinden waren, gelangte man auf den Besammlungsplatz neben einem idyllischen See.
Nach weiteren 100 m Steigung war man am Start wenige Meter unterhalb eines Überganges in die Deieren Alp. Im freien Fall ging es zum Posten 1 und dann weiter über gut belaufbare Alpweiden weiter runter… im Wissen, dass der letzte Posten wieder beim Start sein würde.
Die zweite Hälfte führte dann dem Hang entlang zuerst leicht und dann progressiv steiler werdend … quasi senkrecht hoch zum letzten Posten und im Super-G Stil übers Schneefeld runter ins Ziel.
Landschaftlich ein super schöner Tag, die absoluten technischen und motorischen Anforderungen waren tiefer wie am Vortag. Tolle Sache wieder OL Wettkämpfe laufen zu dürfen!
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Fotos von Nik Suter: